Ein wichtiger Schritt für die Planung und Umsetzung von Fernwärmeprojekten ist eine Baugrunduntersuchung. Eine solche Untersuchung fand bereits zwischen dem 24. und 29. Januar in Bad Saulgau statt. Die Firma Baugrund Süd hat mit neun Kernbohrungen in der ehemaligen Kiesgrube die Beschaffenheit des Bodens in einer Tiefe von 8 m und 18 m untersucht. Ferner wurden zur Prüfung der Lagerungsdichte, der in der Tiefe anstehenden Kiese, Bohrlochrammsondierungen durchgeführt, um die Tragfähigkeit und Stabilität des Geländes festzustellen. Darüber hinaus können durch die geotechnische und chemische Untersuchung der Bodenproben beispielsweise eine potenzielle Bodenverunreinigung erkannt und frühzeitig entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Die Aufnahme der Bohrkerne und aufgeschlossenen Böden erfolgten ebenso, wie die weitere Bearbeitung durch Geologen und Bauingenieure des Unternehmens Henke und Partner. Diese Untersuchungen sind notwendig, da in dem geprüften Gebiet später die Heizzentrale errichtet und die Rohre des Fernwärmenetzes verlegt werden sollen.